scheidungsträger. Unsere Projektleiter und Bautreu in Baden

ren. Für die übrigen Mandate sowie für unser Team werde ich ab dem 1. Januar 2018 die Verantwortung übernehmen, worauf ich mich sehr freue. Wir sind ein funktionierendes interdisziplinäres Gespann, welches es ermöglicht, technische und ökonomische Immo -

bilienthemen ganzheitlich zu behandeln und dadurch einen spürbaren Mehrwert für unsere Auftraggeber zu erzielen. Gemeinsam arbeiten wir an der Optimierung und Weiterentwicklung der Portfolios und leisten da -

durch einen positiven Beitrag zugunsten unserer Auf -

traggeber.

Was ist genau unter dem Begriff

«Portfoliomanagement» zu verstehen?

Das Aufgabenspektrum des Portfoliomanagers ist vielseitig. Es umfasst primär die Definition und Umset -

zung der übergeordneten Gesellschafts- oder Portfo -

liostrategien, welche sich zwischen Investorengrup -

pen stark unterscheiden können. Danach richten wir sämtliche strategischen und operativen Entscheide während des gesamten Lebenszyklusses der Immo -

bilien. Die ersten wichtigen Weichen stellen wir, wenn wir einen Kauf

o

der Bauentscheid fällen. Während der

Nutzungsphase sind Mietzins

und Unterhaltsstrategie

massgebend, und am Ende des Lebenszyklusses sind die Ausstiegs- oder Neupositionierungsszenarien ent -

scheidend für den zukünftigen Wertbeitrag. Neben der Situation auf dem Mietermarkt unter Berücksichtigung der Bautätigkeit können auch Finanzierungs

und Steu -

erthemen grossen Einfluss auf Entscheidungen haben.Auf wessen Datenbasis beruhen Ihre Analysen? Die Immobilien-Marktdaten beziehen wir von Wüest Partner AG. Mithilfe dieser Fakten können wir die Positionierung unserer Liegenschaften im jeweiligen regionalen Markt abschätzen sowie die zukünftigen Marktchancen und -risiken evaluieren. Von den Bewirt -

schaftungsfirmen beziehen wir jeweils monatlich au -

tomatisiert die aktuellen Mieter- und Finanzdaten auf Stufe Mietobjekt, welche in unser Portfoliomanage -

ment-System «reamis» fliessen. Diese Informationen ermöglichen es uns, das Portfolio aktiv und zeitnah zu steuern, Potenziale zu lokalisieren sowie Problem -

felder wie zum Beispiel zunehmende Mieterfluktuati -

onen oder Budgetabweichungen zu identifizieren und daraus die notwenigen Massnahmen abzuleiten. Aus dem «reamis» generieren wir zudem die notwendigen Performance-Auswertungen und Analysen für die Ent -

scheidungsträger. Unsere Projektleiter und Bautreu -

händer innerhalb der Markstein verfügen zudem über eine breite Datenbasis hinsichtlich Neubau- und Sanie -

rungskosten pro Baugruppe, welche uns als Referenz -

grössen dienen.

Wie decken Sie diese unterschiedlichsten

Aufgaben mit Ihrem Team ab?

Jedes unserer Teammitglieder besetzt aufgrund der jeweiligen Ausbildung und Berufserfahrung eine spe -

zifische Fachrichtung, welche für eine ganzheitliche Führung von Immobiliengesellschaften/-portfolios notwendig ist. Mit einem breiten Fachwissen in den Immobilien-Bereichen Bau, Entwicklung, Ökonomie, Finanzen, Bewirtschaftung und Facility-Management sind bei uns sämtliche relevanten Disziplinen verfüg -

bar. Dies garantiert eine umfassende und weitsichtige Behandlung der Aufgabenstellungen in den verschie -

denen Portfolios. In der Ausführungsphase bei Sanie -

rungen oder Neubauten greifen wir regelmässig auf die Projektleiter innerhalb der Markstein zurück, welche den gesamten Bauprozess aus Sicht des Bauherrn hin -

sichtlich Qualität, Kosten und Termine sicherstellen.Wir sind ein eingespieltes

interdisziplinäres Team mit breitem Fachwissen in Bau, Entwicklung, Ökonomie, Finanzen, Bewirtschaftung und Facility-Management.22_die immobiliendienstleister 2018portfoliomanagement

Vor wenigen Wochen wurde die ImmoVision2 AG

gegründet – wie charakterisiert sich dieses

Anlagegefäss?

Diese Private-Equity-Anlagegesellschaft investiert in er -

tragsstarke Deutschschweizer Renditeliegenschaften.

Wir gründeten diese Gesellschaft mit einem Aktienka -

pital von CHF 10 Mio. Als Eigenkapitalgeber sind Perso -

nen mit Schweizer Wohnsitz sowie juristische Personen ab einem Engagement von CHF 50‘000 zugelassen.

Nach der Investmentphase beabsichtigen wir eine Di -

videndenausschüttung der überschüssigen Erträge an

die Aktionäre. Langfristig soll das Immobilien-Anlage -

vermögen gegen CHF 200 Mio. betragen. Interessierte

Aktionäre sind nach wie vor gerne willkommen.

Vor 10 Jahren lancierten wir das Vorgängerprodukt

ImmoVision1 AG, welches im Gegensatz zur Immo -

Vision2 AG die Erträge vollumfänglich thesauriert und mit CHF 0.5 Mio. eine höhere Einstiegshürde für die Aktionäre verkörpert. Die rund 25 Aktionäre treffen

sich jährlich an der Generalversammlung, wo sie über

den aktuellen Geschäftsverlauf informiert werden und freuten sich in der Vergangenheit über eine jährliche

Aktienwertsteigerung von über 5 Prozent. Sie schät -

zen einerseits das transparente und für sie greifbare

Immobilieninvestment, das professionelle Manage -

ment sowie den persönlichen Bezug zu der Geschäfts -

leitung sowie zu den übrigen Aktionären.

Wie werden dabei die Aktienpreise festgelegt?

Ein namhaftes Bewertungsinstitut unterzieht unser Portfolio einer halbjährlichen DCF-Bewertung. Jene

Werte sind relevant für die Festlegung des Aktien -

preises (innerer Wert). Die Aktientransfers basieren

auf diesen Werten. Für die Einkommens- resp. Vermö -

genssteuern ist die Dividendenausschüttung resp. der Steuerwert – welcher üblicherweise signifikant unter dem inneren Wert liegt – relevant. Dieser steuerliche

Vorteil ist für die Aktionäre von grosser Bedeutung.

Auf der Fremdkapitalseite finanzieren wir uns durch

Hypothekarkredite von Schweizer Banken, dabei set -

zen wir auf die langfristigen Beziehungen zu Kantonal-

und Regionalbanken. Das insgesamt sehr beachtliche Finanzierungsvolumen hilft uns, attraktive Konditionen zu erwirken. Der Fremdkapital-Leverage beträgt maxi -

mal 66%.

Ab welcher Portfoliogrösse zahlt sich die

Dienstleistung eines Portfoliomanagers aus?

Wir unterstützen auch Immobilieneigentümer in The -

men, die nur einzelne Renditeliegenschaften besit -

zen. Unsere Leistung beschränkt sich in diesem Falle auf eine themenspezifische Beratung. Damit sich ein umfassendes Asset- und Portfoliomanagement lohnt,

sollte das Portfolio mindestens ein Asset von CHF 80

Mio. aufweisen. Dank der hohen Anzahl Liegenschaf -

ten, die wir managen sowie vielseitigen Partnerschaf -

ten, die wir pflegen, besteht ein grosses Synergiepo -

tenzial, welches wir zugunsten aller Auftraggeber nutzen können. Mit dem Umgang von potenziellen Inte -

ressenskonflikten sind wir ebenfalls geübt – hier haben wir uns strenge Richtlinien auferlegt, damit alle unsere Auftraggeber konsequent gleich behandelt werden.

Welche Herausforderungen erwarten Sie in

nächster Zeit auf dem Immobilienmarkt? Werden

sich der Wettbewerb und der Konkurrenzdruck

verschärfen? Der Anlagenotstand ist auf dem Immobilien-Transakti -

onsmarkt weiterhin ausgesprochen stark spürbar. Die Negativzinsen haben einerseits neue Investoren ange -

zogen, andererseits verstärken Vorsorgeinstitutionen

ihr Immobilienengagement. Infolge der ungebrochenen

Bautätigkeit hat sich ein Vermietermarkt in den vergan -

genen Jahren zu einem Mietermarkt gewandelt. Die

Mieter haben heutzutage beinahe überall eine breite

Auswahl an Wohnungen. Dieses Überangebot macht sich seit einiger Zeit in den Leerstandsentwicklungen

bemerkbar. Aufgrund dessen wird ein vorausschauen -

des Portfolio- und Assetmanagement in Zukunft wei -

ter an Wichtigkeit gewinnen, da klare Strategien und eine umfassende Langfristplanung – in einer Zeit, wo

die Renditen unter Druck geraten – für die Investoren und
Veröffentlicht:

18 Januar 2024

Pensum:

100%

Vertrag:

Festanstellung

Arbeitsort:

Baden

scheidungsträger. Unsere Projektleiter und Bautreu

«Denken in Szenarien ist für

strategische Immobilienentscheide

von zentraler Bedeutung»

Simon Meier ist seit 201 1 bei der Markstein AG im Portfoliomanagement tätig und wird ab

1. Januar 2018 diesen Dienstleistungsbereich übernehmen. Der eidg. dipl. Wirtschaftsprüfer

mit Masterabschluss im Immobilienmanagement IFZ betreut mit seinem Team im Auftrag

von institutionellen und privaten Immobilieninvestoren Portfolios mit Assets im Wert von über CHF 1.5 Milliarden. Die unterschiedlichen Strategien der Auftrag geber und Eigentümer

fordern sein Team täglich aufs Neue.die immobiliendienstleister 2017_ 21Zur Person

Simon Meier ist seit 2011

als Portfoliomanager und

Mitglied d er Geschäftsleitung

bei der Markstein AG tätig.

Der eid g. dipl. W irtschafts -

prüfer m it Masterabschluss

im Immobilienmanagement

IFZ ü bernimmt ab 1 . Januar

2018 die Leitung des Be -

reichs Po rtfoliomanagement.

Aufgrund s einer G eschäfts -

leitungs - un d Vorstandsman -

date v erfügt er üb er einen

vielseitigen E rfahrungsschatz

sowie ü ber ein b reites B ran-

chenwissen.portfoliomanagement

Text: Markstein AG

Bilder: Peter Fischli

Herr Meier, wie sieht Ihre Tätigkeit heute aus,

und was erwartet Sie ab dem 1. Januar 2018 als

neuer Bereichsleiter Portfoliomanagement?Seit über sechs Jahren bin ich innerhalb unseres Be -

reiches «Portfoliomanagement» tätig, wo wir für ins -

titutionelle Investoren sowie private Eigentümer als Immobilien Asset- und Portfoliomanager tätig sind. Ge -

wisse Mandate betreuen wir umfassend d.

h

. inklusive

gesamte Geschäftsführung, Finanz- und Steuerwesen, wo wir direkt an den jeweiligen Verwaltungsrat oder an die Eigentümer rapportieren. Aufgrund von Marktver -

änderungen haben die wirtschaftlichen Themenfelder innerhalb des Immobilienbereiches in kürzerer Vergan -

genheit an Gewicht gewonnen. Dieses Bedürfnis kann ich mit meiner Berufserfahrung und meinem Know-how im Bereich Wirtschaft und Finanzen bestens ab -

decken. Frau Jutta Mauderli, die unseren Bereich bis anhin geführt hat, wird sich zukünftig auf die Rolle als Geschäftsführerin der Logis Suisse AG konzentrie -

Firma: Markstein AG

Einsatz

Arbeitspensum:
50 - 100%
Anstellungsverhältnis:
Festanstellung

 

Stellen-Typ:
Mitarbeiter/In
Arbeitsort:
Baden (AG)

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Publikationsdatum: 18.01.2024

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